Was wir scheinen ist der erste Roman über Hannah Arendt. Er nimmt uns mit auf eine Reise zu wichtigen Stationen ihres äusseren und inneren Lebens. Ausgehend von konkreten Daten und Ereignissen zieht die Literaturwissenschaftlerin, Literaturkritikerin, Filmemacherin und Schriftstellerin Hildegard E. Keller alle ihre Register. Der Roman ist hervorragend recherchiert und integriert Fakten, Werkteile sowie Briefe aus den Arendt Papers, die kaum je beachtet worden sind. Ebenfalls nahezu unbekannt ist die hier auserzählte Beziehung Hannah Arendts zur Schweiz. Keller arbeitet mit Fiktionalisierungen, die in Verbindung mit den neuen Rechercheergebnissen wohl selbst für Kenner nicht leicht durchschaubar sein dürften. Als Literaturwissenschafterin ka...