Lebensmittelassoziierte Krankheitsausbrüche und beteiligte Lebensmittel im Bundesland Hamburg in den Jahren 2008-2018

Lebensmittelbedingte Krankheitsfälle und resultierende Ausbrüche sind in den Statistiken zuständiger Bundes– und Landesbehörden seit Jahren präsent. Ausgelöst durch krankmachende Bakterien und virale Erreger, werden bei Menschen Infektionskrankheiten infolge unterschiedlicher Fehler auf Seiten lebensmittelverarbeitender Unternehmen oder durch eigen verschuldetes Verhalten begangen. Das Ziel dieser Thesis ist es darzustellen, wie in den Jahren von 2008-2018 im Bundesland Hamburg die Anzahl von Krankheitsausbrüchen mit den jeweiligen Krankheitsfällen durch beteiligte Lebensmittel ausfiel und bei welchen pathogenen Erregern deren Kontaminationsort lag. Dazu wurde folgende Forschungsfrage gestellt: Ist in den letzten 10 Jahren in Hamburg diesbezüglich ein Trend zu erkennen und haben sich weitere Krankheitserreger etabliert? Um die Forschungsfrage zu beantworten, kam es zu einer Auswertung der erhobenen Daten explizit für Hamburg im Erhebungszeitraum von 2008-2018. Aus der Datenauswertung kann man letztlich schlussfolgern, dass ein rückläufiger Trend hinsichtlich der beiden aufgeführten maßgeblichen Infektionserreger in den letzten beiden Jahren stattfindet. Die kompletten zehn Erhebungsjahre erlauben jedoch keine konkrete Trendanalyse, genauso wie eine Etablierung weiterer Krankheitserreger. Als Prävention einer Ausbreitung von lebensmittelbedingten Krankheiten wird darüber hinaus auf Hygienemaßnahmen sowie der rechtlichen Verankerung eingegangen, die aus Sicht lebensmittelverarbeitender Betriebe und der eigenen Sicht als Verbraucher zu befolgen sind