Die Interkulturalit\ue4t des Autors und ihre Beschreibung

Der Beitrag besch\ue4ftigt sich mit der \u201eInterkulturalit\ue4t\u201c des mehrsprachigen Autors in der Perspektive der Interdisziplinarit\ue4t. Die \u201eInterkulturalit\ue4t\u201c als solche wird zun\ue4chst mit Hilfe der Begriffe \u201eZwischenwelt\u201c, \u201edritter Raum\u201c und \u201eInterkultur\u201c abstrakt er\uf6rtert, um dann zu den M\uf6glichkeiten seiner konkreten Beschreibung fortzuschreiten. Da der Text eines mehrsprachigen Autors in Hinblick auf seine Literarizit\ue4t als Forschungsgegenstand der Vergleichenden Literaturwissenschaft zu betrachten ist, stellt sich vor allem die Frage nach deren interdisziplin\ue4ren Verkn\ufcpfungsm\uf6glichkeiten. Exemplarisch werden hier die Interkulturelle Kommunikation und die Sprachwissenschaft in Betracht gezogen. Die eine bietet in ihren Modellen der Welt-, Fremd- und Selbstbilder, welche die interkulturellen Kommunikationsprozesse pr\ue4gen, sowie in ihren Dimensionierungen von Kultur zahlreiche Ber\ufchrungspunkte. Die zweite stellt vor allem mit einer weitgefassten interkulturellen Semantik Kriterien und Kategorien zur Beschreibung von Interkulturalit\ue4t bereit, in welchen die sprachliche Relativit\ue4t und die Rolle der Schl\ufcsselw\uf6rter und \u201eRich Points\u201c in den Blick geraten