Children's strains, parents' pains? How adult children's union dissolution influences older parents' health

Objective: This study aimed at investigating gender differences in the longitudinal associations between adult children’s union dissolution and older parents’ health. Background: The family life course perspective and theories of social stress suggest that adult children's union dissolution may affect a parent's health. However, the extent to which parental health changes before and after a child’s separation is still barely investigated. Method: Data from four waves of the Dutch component of the Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) were linked to panel register data from the System of Social-statistical Datasets (SSD). We applied a fixed-effects approach to 4,985 parent-child dyads nested in 2,511 parents to assess the influence of children’s union dissolution on three different measures of parental health (depression, grip strength, and frailty). Results: Results indicated that parents' health conditions worsen as one of their children gets separated. In addition, we found anticipation effects of children's union dissolution on parental health. Among parents, no clear gender differences emerged. The separation of a son exerts a stronger burden on parental health than that of a daughter. Conclusion: This research contributes new findings, expanding the small existing body of literature to both physical and mental health outcomes. Furthermore, it highlights the importance of focusing on both the period before and after a child's separation. Gender-related differences help to understand the pathways to poor health at older ages.Fragestellung: Diese Studie untersuchte die geschlechtsspezifischen Unterschiede in den längsschnittlichen Zusammenhängen zwischen der Auflösung der Partnerschaft erwachsener Kinder und dem Gesundheitszustand der älteren Eltern. Hintergrund: Die Perspektive des familiären Lebensverlaufs und Theorien zu sozialem Stress legen nahe, dass die Auflösung der Partnerschaft erwachsener Kinder Auswirkungen auf die Gesundheit der Eltern haben kann. Das Ausmaß, in dem sich die elterliche Gesundheit vor und nach der Trennung eines Kindes verändert, ist jedoch noch kaum untersucht. Methode: Daten aus vier Wellen der niederländischen Komponente des Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) wurden mit Panel-Registerdaten aus dem System of Social-statistical Datasets (SSD) verknüpft. Wir verwendeten einen Fixed-Effects-Ansatz für 4,985 Eltern-Kind-Dyaden, die in 2,511 Eltern unterteilt waren, um den Einfluss der Auflösung der Partnerschaft der Kinder auf drei verschiedene Maße der elterlichen Gesundheit (Depression, Griffstärke und Gebrechlichkeit) zu bewerten. Ergebnisse: Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich der Gesundheitszustand der Eltern verschlechtert, wenn eines ihrer Kinder sich trennt. Darüber hinaus fanden wir antizipative Auswirkungen der Auflösung der Partnerschaft der Kinder auf die Gesundheit der Eltern. Bei den Eltern ergaben sich keine klaren geschlechtsspezifischen Unterschiede. Die Trennung eines Sohnes belastet die elterliche Gesundheit stärker als die einer Tochter. Schlussfolgerung: Diese Untersuchung trägt zu neuen Erkenntnissen bei, indem sie die vorhandene Literatur sowohl auf die körperliche als auch auf die psychische Gesundheit ausweitet. Außerdem unterstreicht sie, wie wichtig es ist, sich sowohl auf die Zeit vor als auch nach der Trennung eines Kindes zu konzentrieren. Geschlechtsspezifische Unterschiede helfen dabei, die Entstehung eines schlechten Gesundheitszustands im höheren Lebensalter zu verstehen. Schlagwörter: Administrative Daten, demografische Ereignisse, Scheidung, Fixed-Effects-Modelle, Gebrechlichkeit, Geschlecht, gesundheitliche Ungleichheiten, intergenerationale Beziehungen, Lebenslauf, Linked Lives, Ehe, Niederlande, Paneldaten, Trennung von Partnerschafte