Verminderung von Ischämie-Reperfusions-Schäden in der murinen Skelettmuskulatur durch Inhibierung des Myostatin-Signalweges

Ischämie-Reperfusions-Schäden (IRS) spielen eine elementare Rolle in der klinischen Medizin. Ziel dieser Dissertation war die Evaluation protektiver Effekte durch Inhibition von Myostatin. Es erfolgten die Aufarbeitung von humanen, während autologer Transplantation freier myokutaner Lappenplastiken gewonnener Skelettmuskelproben sowie in-vivo-Versuche mit einer C57BL/6J-\(\it {Mstn}\) \(^{Ln/Ln}\)-Mauslinie und einem eigens entwickelten Model. Abschließend wurden in-vitro-Versuche mit einer durch CRISPR/Cas9-Technologie erzeugten C2C12-\(\it {Mstn}\) \(^{-/-}\)-Zelllinie durchgeführt. In vivo führte eine Myostatindefizienz zur Reduktion von IRS. Durch Transkriptionsanalysen wurden mögliche Mediatoren der protektiven Effekte identifiziert. In vitro wurden verminderte Apoptoseinduktion sowie erhöhte Zellproliferation und -migration beobachtet. Bezüglich der Entstehung von ROS zeigten sich keine Effekte. Zusammenfassend konnten protektive Effekte einer Myostatin-Inhibition in der murinen Skelettmuskulatur bestätigt werden