Der Tübinger CureVac-Impfstoff

Es war eine große Enttäuschung für die kleine Firma, aber auch ein Rückschlag für den globalen Kampf gegen die Pandemie. Das Tübinger Biopharma-Unternehmen CureVac zog im Oktober 2021 seinen Corona-Impfstoff aus dem Zulassungsverfahren bei der Europäischen Arzneimittelagentur zurück. Die EU hatte bereits einen Vorvertrag mit dem Unternehmen abgeschlossen und auch in der deutschen Impfkampagne war der Impfstoff eingeplant. Die Erwartungen waren also hoch, auch weil die neue Technologie der mRNA-Impfstoffe von CureVac Mitgründer Ingmar Hoerr maßgeblich entwickelt worden. Wie kommt es also, dass seine Firma an der Herstellung eines wirksamen Impfstoffes gegen Covid-19 scheiterte? Diese Sendung geht genau dieser Frage nach und erzählt die Geschichte des missglückten Impfstoffkandidaten aus Tübingen. Zu Wort kommen unter anderem der Studienleiter der Impfstudie Professor Peter Kremsner, Jürgen Salz, Journalist der WirtschaftsWoche und Experte für die Pharmabranche, sowie Dorothee Keuler und Walter Neidhart-Keuler, Probanden der CureVac-Impfstudie