Sowohl seine historische als auch seine ästhetische Forschung hat Schiller an das Drama Wallenstein angeknüpft. Das Ziel dieser Masterarbeit war es zu zeigen, wie Schiller die Trilogie Wallenstein gewissermaßen zum Mythos stilisiert hat, um sie an die Kunstform der Tragödie anzupassen. Im zweiten Kapitel wurden die typischen Wesensmerkmale der Epoche Weimarer Klassik, in der die Trilogie entstand, behandelt. Dabei wurde auch gezeigt, welche Intentionen Schiller und Goethe mit ihrer Kunstkonzeption verfolgt haben. Um das Drama Wallenstein als eine Fortsetzung der Geschichte Wallensteins mit ästhetischen Mitteln zu verstehen, wurde vorerst der historische Hintergrund näher beleuchtet. Das fünfte Kapitel widmet sich Schillers Lehre von der tra...