Zusammenhänge zwischen myokardialem Fibroseausmaß im kontrastverstärkten Magnetresonanztomogramm und Rhythmusereignissen bei Patienten mit hypertropher Kardiomyopathie

Die Arbeit befasst sich mit Patienten mit hypertropher Kardiomyopathie (HCM), die in primärprophylaktischer Intention gegen den plötzlichen Herztod (SCD) mit einem Defibrillator (ICD) versorgt wurden, und zuvor ein kardiales Magnetresonanztomogramm (LGE-MRT) erhalten hatten. Das Ausmaß der myokardialen Fibrose wurde visuell semiquantitativ erfasst und Korrelationen zu Arrhythmien und Interventionen der ICD-Speicher-Auslesungen sowie den in den SCD-Risikostratifizierungsalgorithmen von 2011-2020 genannten Risikofaktoren ermittelt. In einem als Risiko-behaftet angesehenen und primär-prophylaktisch ICD-versorgten Kollektiv von HCM-Patienten konnte bereits während einer relativ kurzen Nachbeobachtungsdauer eine hohe Rate arrhythmischer Ereignisse und adäquater ICD-Therapien beobachtet werden. Das durch LGE-MRT ermittelte Ausmaß der myokardialen Fibrose zeigte sich bei diesen Patienten mit zukünftigen arrhythmischen Ereignissen und adäquaten ICD Interventionen assoziiert