Korrelation von Muskelechogenität mit klinischen Funktionseinschränkungen bei Patienten mit chronisch inflammatorischer demyelinisierender Polyneuropathie

Die chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) ist die häufigste behandelbare chronisch entzündliche Polyneuropathie. In dieser Arbeit untersuchten wir prospektiv, ob die Muskelechogenität mit klinischen Funktionseinschränkungen korreliert. Weiterhin wurde das Auftreten von Faszikulationen im Muskelultraschall analysiert und mit Ergebnissen in der Elektromyographie (EMG) korreliert. Eine größere Funktionseinschränkung spiegelt sich in erhöhter Echogenität im Muskelultraschall wider und zeigt sich bei typischen wie atypischen CIDP-Patienten betont in den distalen Beinmuskeln. Der Muskelultraschall detektiert Faszikulationen bei Patienten mit CIDP mindestens so gut wie die EMG. Faszikulationen könnten einen Marker für eine aktive axonale Schädigung und Krankheitsaktivität darstellen, sodass die vorliegende Arbeit die Grundlage für weitere prospektive Studien bildet