Durch die Digitalisierung des wissenschaftlichen Publizierens hat die Rolle der Bibliotheken an Komplexität gewonnen. Im gleichen Maße sind die Anforderungen an Wissenschaftler*innen gestiegen, Bedarfe zu erkennen, zu reflektieren und zu kommunizieren. Insbesondere die Aufgabenverteilung zwischen Gedächtnisinstitutionen, freien Forschungsinstituten und Hochschulen beschäftigt Bibliothekar*innen und Wissenschaftler*innen gleichermaßen. Dahinter stehen Fragen nach der Natur digitaler Arbeitsumgebungen: Wie verhalten sich Nachfrage und Angebote zueinander? Welche Akteure gestalten den digitalen Raum? Was muss in diesem Zusammenhang als Infrastruktur, was als Inhalt gelten – in welchem Verhältnis stehen Bereitstellung, Langzeitsicherung und Wis...