Femmes en jeux aux XIVe-XVIe siècles. Remarques sur la participation féminine aux activités ludiques

Frauen und spiele im mittelalter Dieser Artikel behandelt die Stellung der Frau bei Spielen in der Zeit zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert. Trotz eines relativ beschränkten Belegmaterials, hauptsächlich von Männem geschrieben, kann man beweisen, dass Frauen an zahlreichen Spielen teilgenommen haben. Gerichtlichen Quellen zufolge nahmen sie an Glücksspielen teil. Literarische Texte und Bilddokumente hingegen stellen sie als Schach-und Kartenspielerinnen dar oder zeigen sie bei vielen kleinen Gesell-schaftsspielen. Aufgrund ihrer Spielregeln scheinen manche Spiele sogar das Ansehen der Frau in der Gesellschaft gestärkt zu haben. Dennoch bleiben die Spiele in erster Linie Männersache.Women and games (14th to 16th century) This article aims at studying the place of women from the 14th to the 16th century. Despite few records, nearly all of male origin, it is possible to establish that women have taken part in many games. Judicial records show them gambling and literature and iconography evoke women who are playing chess, cards and are taking part in many little amusements. The rules of several games seem to express a valorization of the place of woman in society. Nevertheless, games remain, first of all, a men’s business.Mehl Jean-Michel. Femmes en jeux aux XIVe-XVIe siècles. Remarques sur la participation féminine aux activités ludiques . In: Revue des sciences sociales de la France de l'Est, N°23, 1996. Femmes et hommes dans une Europe en mutation. pp. 10-14