Les étrangers dans la population française depuis la première guerre mondiale

Die Ausländer in der französischen Bevölkerung seit dem ersten Weitkrieg Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern ist Frankreich schon sehr früh ein Einwanderungsland geworden, und der Anteil der ausländischen Bevölkerung nimmt in unserem Jahrhundert, dem Zeitalterder industriellen Entwicklung, weiterhin zu. Trotz der Wirtschaftskrise und dem seit 1974 bestehenden Einwandrungsverbot für Arbeiter stellten die Einwanderer 7,4 % im Jahre 1982 und 7,3 % im Jahre 1990 der Gesamtbevölkerung, Prozentzahlen, die seit Mitte des 19. Jahrhunderts noch nie erreicht wurden. Neben der zahlenmäßigen Entwicklung läßt sich auch ein Zuwachs der unterschiedlichen Herkunftsländer der Einwanderer feststellen. Zunächst wanderten Belgier, Italiener, Deutsche und Schweizer, dann Polen und Spanier nach Frankreich ein, heute sind es Portugiesen, Algerier, Marokkaner und Asiaten. Sie siedeln sich hauptsächlich im Pariser und Lyoner Raum, sowie in Lothringen an. Seit 1984 sieht der Gesetzgeber nur noch eine Einwanderung im Rahmen der Familienzusammenführung vor. Dadurch wird die Assimilierung der ausländischen Bevölkerung begünstigt, aber durch den höheren Anteil von lugendlichen und Frauen entstehen Probleme auf dem Arbeitsmarkt. Tatsächlich sind die Ausländer von der steigenden Arbeitslosigkeit mehr betroffen als die Franzosen ; außerdem wächst die Ausländerfeindlichkeit.Foreigners in France since the first world war Unlike other European countries, France has become quite early a land of immigration and the number of foreigners will constantly increase during the twentieth century, together with industrial development. Despite the economical crisis and the ban on the immigration of workers since 1974, immigrants represent 7,4 % of the population in 1982 and 7,3 % in 1990, a rate never reached since the middle of the 19th century. This increase in numbers goes together with a geographical development. The foreigners living in France first were Belgians, Italians, Germans, Swiss, then Poles and Spaniards. Today they are Portuguese, Algerians, Maroccans and Asians. They mostly live around Paris and Lyon, and in Lorraine. In 1984, a new immigration, a family one appeared, the only legal one. Assimilation has become easier for foreigners, but there is a problem of employment brought about by a younger workforce and a feminine one. Indeed, the increase of unemployment affects more foreigners than nationals and itensifies xenophobic reactions.Denis Marie-Noële. Les étrangers dans la population française depuis la première guerre mondiale. In: Revue des sciences sociales de la France de l'Est, N°24, 1997. Exil, migrations, voyages. pp. 138-143