Die 475 Briefe von und an Leibniz im Zeitraum Oktober 1698 bis April 1699 (198 von Leibniz geschriebene, 275 an ihn gerichtete Briefe und zwei Drittstücke) dokumentieren das breite Spektrum der wissenschaftlichen und politischen Aktivitäten und Interessen des Universalgelehrten. Den größten Raum nimmt die Korrespondenz zur Kirchenvereinigung ein, die Leibniz (zusammen mit G. W. Molanus) von lutherischer Seite sowohl mit der katholischen Kirche (Bossuet und Buchhaim) als auch mit den Brandenburger Reformierten (D. E. Jablonski) voranzutreiben sucht. Daneben ist Leibniz mit der Herausgabe eines Gedenkbandes für den verstorbenen ersten hannoverschen Kurfürsten beschäftigt, führt seine Forschungen zur Welfengeschichte fort, ist als Gutachter zu...