Die Veränderung der Mediennutzung und der Medienwelt und ihre Auswirkungen auf die Medienkompetenz jugendlicher Rezipienten

Die vorliegende Arbeit behandelt die Veränderung der Medienwelt und die steigende Mediennutzung und ihre Auswirkungen auf die Medienkompetenz von Jugendlichen im deutschsprachigen Raum. Primär soll die Arbeit zeigen, dass Medienkompetenzförderung vermehrt gelehrt und gelernt werden soll, um negative Effekte der Medien auf Individuen und die Gesellschaft einzudämmen und um einen konstruktiven Medienumgang zu garantieren. Des Weiteren wird in Erfahrung gebracht, welche Voraussetzungen Jugendliche benötigen um im heutigen Medienzeitalter zurecht zukommen. Zur Beantwortung der forschungsleitenden Frage wurden einerseits Informationen aus bereits bestehender Literatur entnommen, andererseits wurden qualitative Interviews über die Mediennutzung und die Mediengewohnheiten mit österreichischen Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren geführt. Die empirische Studie zeigt sehr deutlich, dass 75 Prozent der befragten Jugendlichen weder von der Familie noch von der Schule im Erlernen des kompetenten Umgangs mit Medien unterstützt werden. Zusätzlich weisen die Ergebnisse der empirischen Untersuchung darauf hin, dass es sehr schwierig ist, die Komponenten der Medienkompetenz, bis auf die technischen Fertigkeiten, ohne fremde Unterstützung beziehungsweise Medienerziehung zu erlangen.This thesis deals with the changes of popular media, the rising usage of media and its effects on teenagers media literacy in the German-speaking world. Primarily, this thesis demonstrates that media literacy development should increasingly be taught and studied in order to mitigate the negative effects the media has on individuals and society, and also to guarantee constructive media usage. Furthermore, it will be researched which requirements teenagers need to fulfill in order to navigate in todays media age. To answer these research questions, existing literature was consulted on the one hand and qualitative interviews about the habits of media-usage of Austrian teenagers between 12 and 19 years of age were conducted on the other. The empirical study shows that 75 percent of the surveyed teenagers are supported either by the family or by the school in learning the competent handling of media. Additionally, the results of the empirical analysis suggest that, apart from technical skills, it is very hard to obtain media competence without outside support or media education.Sarah JaukGraz, Univ., Masterarb., 2014(VLID)75290