Die Angst vor der Zahnbehandlung : NIRS-Studie zur Symptomprovokation durch akustisches Reizmaterial bei gesunden Probandinnen

Diese Studie widmete sich der Fragestellung wie Reizmaterial, in diesem Fall das Geräusch eines Zahnarztbohrers, von gesunden Probandinnen beurteilt wird, und wie sich das Hören dieses Materials in der neuronalen Aktivität im Bereich des akustischen Kortex (frontal-, temporal und parietale Region) widerspiegelt. 26 Probandinnen wurden einer akustischen Symptomprovokation unterzogen, welche danach mittels Fragebögen beurteilt werden mussten. Es konnte festgestellt werden, dass das negative Reizmaterial (Zahnarztbohrer) mehr Angst und Erregung auslöste, als das positive (Vogelgezwitscher) und das neutrale Geräusch (Straßengeräusche). Ebenso konnte gezeigt werden, dass das Vogelgezwitscher stärker die Emotionen Freude und Valenz auslöste, relativ zum Zanharztbohrer und dem Straßenlärm. Bei der neuronalen Aktivität ergab sich ein weniger deutliches Ergebnis. Betrachtet wurden die Konzentrationen des Oxyhämoglobins und des Deoxyhämoglobins, während der Geräuschwiedergabe in den zu untersuchenden Hirnbereichen.Bei den oxygenerierten Daten zeigten die Probandinnen während des Hörens des negativen Reizes (Zahnarztbohrer) eine geringere Aktivität in den zu untersuchenden Regionen des akustischen Kortex im Vergleich zu den Straßengeräuschen. Kein Unterschied ergab der Vergleich negativer Reiz versus positiver Reiz. Bei den deoxygenierten Daten konnte nur im Parietalkortex bestätigt werden, dass die Straßengeräusche einen stärkeren Abfall des Deoxyhämoglobins als die beiden anderen akustischen Stimuli erzielten, jedoch nicht signifikant. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die drei Geräusche von den Probandinnen mittels Fragebogen wie erwartet bewertet wurden. Hinsichtlich der neuronalen Aktivität konnten keine ausreichenden Unterschiede aufgezeigt werden.The following study devoted the question, how a stimulus material in this case the noise of a dental driller, is estimated by a healthy group of female participations and how it is reflected in the neuronal activity of the acoustic cortex. 26 women were folded an acoustic symptom provocation which were evaluated with a questionnaire in alignment of the examination. The results showed that the negative stimuli showed the highest values. Concerning the neuronal activity the findings showed negative stimuli showed the lowest activity. To summarize the study it is said that the negative stimuli was evaluated as this. Concerning the results oft the neuronal activity it might be lead back that the participations of the study were healthy persons and not phobic ones.vorgelegt von Mair MichaelaGraz, Univ., Dipl.-Arb., 2011(VLID)21532