Risikokultur und Krisensensibilität unter besonderer Berücksichtigung der Riskowahrnehmung von Seilbahnunternehmen

In der vorliegenden Arbeit beschäftigte ich mich mit Begriffsdefinitionen, welche einen Einblick ? auch für Laien zu diesem Thema geben. Wenngleich sich das Erscheinungsbild und die Nutzung von Seilbahnen im Laufe der Jahrhunderte stark verändert haben, so zählen sie zu den sichersten Verkehrsmitteln weltweit. Österreichs Seilbahnen, hauptsächlich benutzt als Aufstiegshilfe für (Winter) Freizeitaktivitäten, stellen einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar.Durch den technischen und gesellschaftlichen Fortschritt bedingt, ist ein fundamentales Thema für die heutige Seilbahnbranche die Gratwanderung zwischen breiterem ? wirtschaftlich notwendigem ? Angebot für die Nutzer und ihre verträglichen Integration in die Umwelt. Trotz Ihrer Sicherheit und bei noch so sorgfältiger Planung und Führung der Betriebe sind mögliche Zwischenfälle niemals auszuschließen. Das Krisen- und Katastrophenmanagement, als Zweig wissenschaftlicher Forschung beschäftigt sich u.a. mit dem Erkennen und Quantifizieren möglicher Risiken, gezielten Präventionsmaßnahmen, div. Krisenszenarien sowie der Risikovermeidung. In meiner Arbeit habe ich besonders die Aspekte des Risikomanagements, des Krisenmanagements und der Kommunikation hervorgehoben. Die Integration psychosozialer und soziokultureller Aspekte in die Gesamtheit des umfassenden Krisen- und Katastrophenmanagements ist dazu geeignet, den Menschen dort zu begegnen, wo sie Berührungspunkte mit der Thematik haben. In verständlicher Sprache kommuniziert entsteht eine Wahrnehmung die sich eignet, die Öffentlichkeit ins Boot zu holen und für das Gefahrenpotential zu sensibilisieren.Gemeinsam ist es möglich, die Gefahren derart gering zu halten, dass nur mehr ein ?verträgliches? Restrisiko übrig bleibt. Die Verantwortung jedes Einzelnen ist gefordert, trotz des Wissens, dass es eine 100%ige Sicherheit niemals geben wird!In the first part of my work I occupy myself with terms and definitions relevant to the topic (crisis, disaster, hazard, threat, etc.). Appearance and use of cable cars have changed over the course of time. Cable cars belong to the most confident means of transport. Austrian cable cars, mostly used for transport people (skiers) to mountain tops, are an important economic factor for the national economy in Austria. Despite the safeness of cable cars, operators are claimed to force the safety of the facilities. It is necessary to install an emergency management/contingency management to prevent or to reduce potential damages (identification and quantification) and to be prepared for dealing with problems. In my work I attached importance to risk management, emergency management and communication. The integration of psychosocial and socio-cultural aspects in the universe of a widespread emergency and contingency management is suitable for calling peoples attention on this subject and especially to the risk/hazard potential. Together it is possible to reduce endangerments to a residual risk. Responsibility from each and ever of us is claimed in better knowing, that a guarantee of 100 % (relevant to safeness) is impossible.Sabine Elisabeth VoithAbweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des VerfassersZsfassung in engl. SpracheGraz, Univ., Dipl.-Arb., 2010(VLID)21103