Die Selbstpositionierung der Wirtschaftspädagogik an der Karl-Franzens-Universität Graz

Ziel der vorliegenden Diplomarbeit ist die Selbstpositionierung der Wirtschaftspädagogik (WIPÄD) an der Karl-Franzens-Universität Graz aus Sicht der Studierenden kritisch zu reflektieren. Dazu fand eine empirische Erhebung bei den aktuellen Studierenden statt. Das Interesse an der WIPÄD sowie das Verständnis, die Inhalte und die daraus resultierenden Kompetenzen, die Berufsmöglichkeiten und der empfundene Bekanntheitsgrad der WIPÄD werden hinterfragt. Zwei zusätzliche Erhebungen (AbsolventInnen der WIPÄD; potentielle zukünftige Studierende) ergänzen die Ergebnisse. Der erste Teil befasst sich mit der geschichtlichen Entwicklung der WIPÄD in Österreich, und beschreibt den aktuellen Stand der Disziplin. Im Zentrum steht dabei die Geschichte der WIPÄD am Standort Graz. Es folgen eine Darstellung des aktuellen Curriculums des Masterstudiums WIPÄD sowie ein Vergleich mit den anderen Studienstandorten Wien, Linz und Innsbruck. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine Gesamtbetrachtung der aktuellen WIPÄD in Österreich. Anschließend behandelt dieser Abschnitt die Einführung in die Untersuchung durch das Forschungsdesign, woran die Ergebnisse der Untersuchung anknüpfen. Die Resultate verdeutlichen die Gründe der Studierenden für die Studienwahl und beschäftigen sich mit dem Verständnis der Polyvalenz im Zusammenhang mit der Wirtschaftspädagogik. Die Bewertung der Inhalte des Studiums und die Tendenz der Studierenden, in diverse Berufssparten zu gehen, werden präsentiert. Ebenso sind die Ergebnisse des empfundenen Bekanntheitsgrads angegeben, die genauer auf den Erklärungsbedarf der Disziplin, den Bekanntheitsgrad allgemein und die Wahrnehmung der geringen Studierendenzahlen ? im Vergleich zum Betriebswirtschaftsstudium ? eingehen. In diesem Zusammenhang werden Maßnahmen zur Verbesserung des Außenauftritts hinterfragt. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse und abgeleiteten Handlungsempfehlungen, die zur Stärkung der Selbstpositionierung beitragen sollen.Goal of this master thesis is to discuss the self-positioning of Business Education and Development (BE&D) at the Karl-Franzens-University of Graz from student?s point of sight. Therefore an empirical analysis with actual students has been implemented. It describes the interest for studying Business Education & Development, content and competences, as well as career possibilities and publicity of the study. Main results are complemented through two other analysis (graduates; potential future students). The first part of the master thesis is about the historical development of Business Education and Development in Austria and shows the status quo of the discipline. Furthermore it presents a specific overview about the historical development of the BE&D department of Graz. The actual master curriculum is described. Subsequently a comparison with the other BE&D departments in Austria (Wien, Linz, Innsbruck) follows and shows the actual discipline of BE&D with its similarities and varieties. Afterwards a detailed description of the analysis?s intent and the strategy of realization is given. The results show the most important reasons for studying Business Education & Development and the understanding of polyvalence from student?s point of view. Besides the master thesis discusses the content of BE&D and potential future workplaces. It follows an analysis of the actual profound publicity of the study and shows that there is a need of development regarding the whole discipline. Also results about the perception of actual numbers of students are defined. In this connection this master thesis presents measures for increasing the publicity of BE&D. The final chapters summarize all results and demonstrate recommendations for actions to consolidate the self-positioning of Business Education and Development in Graz.Sonja Maria Romirer-MaierhoferAbweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des VerfassersZsfassung in dt. und engl. SpracheGraz, Univ., Dipl.-Arb., 2013(VLID)22653