Prävention von sexualisierter Gewalt an Jugendlichen mit einer geistigen Beeinträchtigung: wie reagieren Jugendliche mit einer geistigen Beeinträchtigung auf den Einsatz eines Comics zur Prävention von sexualisierter Gewalt?

Im Rahmen der folgenden Bachelorarbeit im Studiengang Soziale Arbeit an der HES- SO Wallis haben wir uns eingehend mit der Thematik «Prävention von sexualisierter Gewalt an Jugendlichen mit einer geistigen Beeinträchtigung» befasst. Dazu haben wir den Forschungsbereich sowie die theoretischen Grundlagen mithilfe passender Gesetzesartikel und Literatur sorgfältig bearbeitet, um einen Einstieg in diese komplexe Thematik zu ermöglichen. Das Ziel dieser Forschungsarbeit besteht darin, eine Antwort darauf zu finden, wie Jugendliche mit einer geistigen Beeinträchtigung auf den Einsatz eines Präventionscomics in Bezug auf sexualisierte Gewalt reagieren. Zur Beantwortung dieser Frage haben wir uns mit verschiedenen methodischen Herangehensweisen beschäftigt, welche eine professionelle und kreative Auseinandersetzung ermöglichen. Hierzu zählen Beobachtungen, Analysen von Kinderzeichnungen sowie die Auswertungen von Interviews. Mithilfe eines individuell angefertigten Ressourcenkoffers wurden Themen bezüglich der «7 Punkte Prävention» aufgegriffen und spielerisch vertieft. Der Einsatz des gewählten Comics in einer sozialpädagogischen Institution während einer Zeitspanne von acht Wochen hat ergeben, dass dieser ein wertvolles Hilfsmittel zur Präventionsarbeit darstellt. Nichtsdestotrotz ist die Thematik der sexualisierten Gewalt mit viel Unsicherheit sowie Emotionen verbunden