In dieser, der philosophischen Anthropologie H.-E. Hengstenbergs gewidmeten Beitrag versucht der Verfasser, den, für seine Gesamtlehre vom Menschen fundamentalen Begriff der »Sachlichkeit« in Anspruch zu nehmen, der ihn z.B. von Scheler, Plessner und Gehlen wesentlich unterscheidet und ihm zugleich die Möglichkeit eröffnet, die traditionelle Schöpfungslehre, den Evolutionismus, die Seins- metaphysik und die Transzendentalphilosophie in einer neuen Metaphysik des Menschen zu versöhnen, die den Menschen in seiner Vielschichtigkeit jenseits eines jeden Reduktionismus auf das Geistige, Leibliche oder bloß Vitalistische betrachtet. Um das Neue bei Hengstenberg zu zeigen, geht der Verfasser zuerst auf seine fundamentale ontologische Position ein,...