Presidential Tenure and Constitutional Provisions: Recent Evidence from Central Africa

Constitutions around Africa have been repeatedly tested on the issue of presidential term limits. We explore the four most recent cases of African presidents facing the end of their constitutionally mandated limit, all of which developed in Central Africa. Burundi, Rwanda, the Republic of Congo, and the Democratic Republic of Congo all adopted constitutions limiting presidential tenure to two terms; yet, in 2015, when these limits were approaching, none of the sitting presidents simply stood down. Our analysis focuses on the constitutional provisions meant to protect the two-term limit, the strategies employed by each of the four presidents, and the difficulty they faced in pursuing extended tenure. We find that constitutional provisions do constrain, but not always to the expected degree. Our analysis adds a consideration of a foundational constitutional factor to the growing literature on term limits in Africa, with implications for other regions of newly developing democracies.In Afrika sind in den Verfassungen festgelegte Amtszeitbeschränkungen wiederholt auf den Prüfstand gestellt worden. Wir untersuchen die vier jüngsten Fälle aus Zentralafrika, in denen afrikanische Präsidenten am Ende ihrer verfassungsmäßigen Amtszeit standen. Burundi, Ruanda, die Republik Kongo und die Demokratische Republik Kongo haben Verfassungen verabschiedet, die maximal zwei Amtszeiten vorsehen. Im Jahr 2015, als sich diese dem Ende näherten, trat jedoch keiner der amtierenden Präsidenten einfach zurück. Unsere Untersuchung konzentriert sich auf die Verfassungsbestimmungen, mit denen die Begrenzung auf zwei Amtszeiten geschützt werden soll, auf die von jedem der vier Präsidenten angewandten Strategien und auf die Schwierigkeiten, mit denen sie beim Versuch ihre Amtszeit zu verlängern, konfrontiert waren. Die Verfassungsbestimmungen wirkten zwar einschränkend, aber nicht immer in dem erwarteten Maße. Unsere Analyse ergänzt die vorhandene Literatur um die Betrachtung des konstitutionellen Faktors. Diese Ergebnisse haben Implikationen für die Analyse junger Demokratien in anderen Regionen