Darstellung des Verletzungsgeschehens im deutschen Fußball als Grundlage für die Erarbeitung und Implementation wirksamer Präventivmaßnahmen

Deutschlands Volkssport Nummer eins ist sowohl im Jugend- und Amateurbereich sowie insbesondere auf professionellem Niveau mit einem vergleichsweise hohen Verletzungsrisiko assoziiert. Die resultierenden Sportverletzungen verursachen dabei nicht nur erhebliche volkswirtschaftliche Kosten für Heilbehandlungen und Verdienstausfälle, sondern können zudem die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig beeinträchtigen und die Wahrscheinlichkeit auf sportlichen Erfolg reduzieren. Aus diesem Grund beschreibt die vorliegende Dissertation, in Anlehnung an gängige theoretische Modelle, zunächst den evidenzbasierten Kenntnisstand und ein Meinungsbild von Vertreter*innen der Sportpraxis zum Thema Verletzungen und deren Prävention im Fußball. Anschließend werden die Verletzungsepidemiologie und wiederkehrende Verletzungsmuster im deutschen Profi-Fußball der Männer beschrieben. Das übergeordnete Ziel der Arbeit ist es, eine Grundlage für die Erarbeitung wirksamer Präventivmaßnahmen zu schaffen