Staroslovanska okostja iz Dobrače pri Kragujevcu

Es handelt sich um die anthropologische B earbeitung der altslaw ischen N ekropole D obrača au s M ittel-Serbien, w elche M. G arašanin in das XII. bis XIII. Jah rh u n d ert setzt. D a aus dem Südosten Jugoslaw iens noch seh r w enig K nochenm aterial aus dem M ittelalter vorliegt, ist n atü rlich je d e r neue F und w ertvoll. Aus 75 G räbern konnten leid er n u r 7—10 Schädel b earb eitet w erden. M it R ücksicht darauf können n atü rlich noch k eine w eittragenden Schlüsse gezogen w erden. A us 34,2 % K inderbestattungen können w ir allerdings au f eine hohe K indersterblichkeit schliessen. A us dem hohen P rozentsatz von juvenilen und ad u lten Skeleten ist w ohl au ch d er Schluss auf eine allgem eine kurze L ebensdauer berechtigt. In typologischer H insicht fehlen dinarische, baltide u n d alpide E le[1]m ente; andererseits sind palaeoeuropide, m editerranide und nordide v iel[1]leicht vorhanden, jedoch k ann üb er ihr gegenseitiges V erhältnis leider noch nichts ausgesagt w erden, besonders w eil auch zu w enig A n h alts[1]p u n k te von dem p o stk ran ialen S kelett vorliegen. N ach den gew onnenen M assen und beschreibenden M erkm alen sowie aus V ergleichen m it a n d e ren altslaw ischen Serien ist »Dobrača« vorläufig in die w estliche altslaw ische G ruppe einzureihen.