Wissenschaft, Kunst und Ich. Ästhetische Forschung als Methode für fächerübergreifenden Unterricht

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Methode der ästhetischen Forschung von Helga Kämpf-Jansen und untersucht, ob diese in der Primarschule im 2. Zyklus für fächerübergreifenden Unterricht lernförderlich eingesetzt werden kann. Die ästhetische Forschung wird zuerst in Bezug zu ihr vorausgegangenen kunstpädagogischen Konzepten gesetzt und anschliessend definiert. Es wird das Phasenmodell der ästhetischen Forschung vorgestellt, welches dem Prozess des ästhetischen Forschens zugrunde liegt. Im Hauptteil der Arbeit werden verschiedene Aspekte der ästhetischen Forschung auf den Grundlagen des Lehrplans Volksschule des Kantons St.Gallen analysiert. Der interdisziplinäre Ansatz, das Selbstgesteuerte Lernen sowie die Rolle der Sprache in der ästhetischen Forschung werden bearbeitet. Schliesslich werden Anhaltspunkte zur Umsetzung der ästhetischen Forschung gegeben und eine Verortung der Methode im Kontext Gesellschaft vorge- nommen. Die theoriebasierte Auseinandersetzung mit dem Thema hat zur Einschätzung geführt, dass die Methode der ästhetischen Forschung durchaus in der Primarschule im 2. Zyklus lernförderlich für fächerübergreifenden Unterricht eingesetzt werden kann. Allerdings nur in untergeordneter Rolle