Mentaltraining zur Angst- und Stressreduktion im Primarschulunterricht

Die Wirksamkeit von Mentaltraining wurde schon häufig wissenschaftlich bewiesen. Anstelle von der Wirksamkeit wurde hier die Motivation der Kinder erfragt. Denn ohne Motivation hilft auch das beste Mentaltraining nichts. Die Forschungshypothese besagt, dass Kinder in der fünften Klasse motiviert sind an Mentaltraining im Unterricht teilzunehmen. 20 Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse haben an dem Experiment teilgenommen. Dabei haben sie sich bei 7 verschiedenen Übungssequenzen beteiligt, die auf Angst- und Stressreduktion vor der Prüfung abgezielt haben. Drei der Übungssequenzen dienten zum Kennenlernen der verschiedenen Grundtechniken, die weiteren Übungen fanden zu Entspannung und Konzentration statt. Die Grundtechniken dienen der Heranführung ans Mentaltraining, da kein Kind mit Sicherheit sagen konnte, was Mentaltraining überhaupt ist. Die Entspannungsübungen dienen zur Regulierung des Erregungsniveaus und hilft somit bessere Leistungen zu erzielen. Da während einer Prüfungssituation immer eine gewisse Anspannung und Nervosität herrscht und dadurch die Ablenkungsgefahr grösser ist, werden die Kinder mit Konzentrationsübungen vertraut gemacht. Die durchgeführten Übungen führten zu einem Resultat, das die Forschungshypothese annehmen lässt. Ausserdem sind die Kinder nicht nur für solche Übungen zur Stressreduktion bereit, sondern auch motiviert die Mentaltechniken für weitere Zwecke zu erlernen