Mit Selbstexperiment und Theorie zu einem besseren Gestaltungsunterricht

Das Ziel der Bachelorarbeit ist es uns im Fachbereich Bildnerisches Gestalten mit zwei ausgewählten Kompetenzstufen des Lehrplans Volksschule auseinanderzusetzen. Als Kunstbegeisterte und zukünftige Lehrpersonen haben wir entschieden, ausgewählte Unterrichtsideen, welche wir an der PHSG in ähnlicher Form gelernt haben, eigenständig durchzuführen. Bilder sind durch Zeit geprägt, mit der Zeit entwickelten sich kulturelle Gegebenheiten, wie Ungleichheit und Differenz, die kulturell und institutionell entstandenen Differenz ist für uns der Ausgangspunkt um das Thema Bildkompetenz aus verschiedenen Perspektiven zu durchleuchten. Erkenntnisse aus der geschichtlichen Auseinandersetzung fliessen in Unterrichtsaufgaben, welche wir selber durchführen und dokumentieren. So soll ein vertieftes Verständnis zu Lehrplan und speziell zu einzelnen Kompetenzstufen des Bildnerischen Gestaltens erlangt werden. Eine prozessorientierte Arbeit zu erstellen ist unser Anliegen, weil wir erfahren wollen, wie Kinder eine Kompetenz erlangen können, was die Kompetenzstufe definiert und welche Kompetenzen sich Lehrpersonen dazu aneignen müssen. Exemplarisch befassen wir uns in den Unterrichtssequenzen mit dem Thema Portrait. Durch die Auseinandersetzung mit Aspekten der Vergangenheit und der Gegenwart, Postkolonialen Theorien, dem Lehrplan und den Kompetenzstufen erhoffen wir uns als Lehrpersonen einen kompetenten Unterricht im Bildnerischen Gestalten halten zu können