Die passende Förderung für alle. Drei lokale Förderkonzepte im Vergleich

Gemäss Beschluss des Erziehungsrates sind alle Gemeinden des Kantons St.Gallen dazu verpflichtet, bis Beginn des Schuljahres 2018/19 ein lokales Förderkonzept zu erstellen (vgl. Bildungsdepartement Kanton St.Gallen, 04.09.2017). Das kantonale Sonderpädagogische Konzept (SOK) (2015) ist die Grundlage für die Erstellung der lokalen Förderkonzepte. Zusätzlich stellt der Kanton St.Gallen den Gemeinden einen Leitfaden zur Verfügung, an dem diese sich orientieren können. In dieser Arbeit wird das SOK zusammenfassend vorgestellt. Danach stehen drei lokale Förderkonzepte im Fokus: Die lokalen Förderkonzepte der Gemeinden Gossau, Eschenbach und Waldkirch-Bernhardzell werden auf ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede untersucht. Es konnte dabei festgestellt werden, dass sich die lokalen Förderkonzepte trotz der gleichen Vorgaben voneinander unterscheiden. Anhand einer Dokumentenanalyse und Leitfadeninterviews können die Leitfragen „Was haben die drei lokalen Förderkonzepte der Gemeinden Gossau, Eschenbach und Waldkirch-Bernhardzell gemeinsam?“ und „Worin unterscheiden sich die lokalen Förderkonzepte der Gemeinden Gossau, Eschenbach und Waldkirch-Bernhardzell?“ erfolgreich beantwortet werden. Gemeinsamkeiten lassen sich bei den Erstellerinnen und Erstellern des Konzepts, der Rolle der Lehrperson, der Qualitätssicherung, den Förderorten, der Beurteilung, den Schwerpunkten, der Zuweisung und der Überprüfung finden. In den Themen Erstellerinnen und Ersteller des Konzepts, Seitenzahl, Erfolge, Herausforderungen, Qualitätssicherung, Begabungs- und Begabtenförderung, Verstärkte Massnahmen, Grenzen, Förderorte, Angebote, Grundhaltung, Schwerpunkte, Förderplanung und Änderungen durch das lokale Förderkonzept unterscheiden sich mindestens zwei der drei lokalen Förderkonzepte voneinander