Kreativität: Ihre Förderung und Auswirkung auf das kindliche Lernen. Eine Umsetzung anhand kompetenzorientierter Aufgaben

Während dem Studium an der Pädagogischen Hochschule wurde die Autorin wiederholt mit dem Phänomen Kreativität in Zusammenhang mit Erziehungszielen konfrontiert. Der Lehrplan Volksschule ist stark auf Kreativitätsförderung ausgelegt und Berufs- und Lebenswelt stellen vermehrt die Anforderung nach Kreativität. Die vorgelegte Arbeit geht der Frage auf den Grund, inwiefern sich Kreativität fördern lässt, insbesondere anhand kompetenzorientierter Aufgabenstellungen in der Unterstufe. Diese Ausarbeitung baut auf einer vertieften, theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema Kreativität und insbesondere deren Förderung in der Primarschule auf. Daraus einstand eine Zusammenstellung verschiedener kreativitätsfördernder Aufgaben, deren Ziele dem neuen Lehrplan Volksschule angepasst sind. Für die Evaluierung der Aufgaben ist ein Untersuchungsraster nach den Parametern aus „Test zum schöpferischen Denken – Zeichnerisch“ erstellt worden. In einer ersten Klasse sind die Übungen erprobt und ausgewertet worden. Daraus resultiert die Behauptung, dass aufmerksamkeitsfesselnde Aufgaben, welche Ideenreichtum, Perspektivenwechsel, Grenzüberschreitungen und Flexibilität begünstigen, kreativitätsfördernd sind. Diesbezüglich ist ein anregendes Umfeld und zielgerichtete Aktivierung durch die Lehrperson sehr wichtig