Schriftliche Arbeit

Müde Kinder, die schlapp in den Bänken sitzen und sich nicht konzentrieren können; Klassen, die in Lektionen vor Prüfungen der Lehrperson keine Aufmerksamkeit schenken, gehören heute zum normalen Schulalltag. Lektionen vor dem Mittag und späten Nachmittag sind ein Gräuel für Lehrpersonen, weil die Schülerinnen und Schüler immer unruhiger werden und sich nicht mehr konzentrieren können. Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit besteht darin, ob sich Schülerinnen und Schüler, die 1x pro Tag für ca. 5 - 10 Minuten während eines Leistungstiefs Entspannungsübungen durchführen, sich nach den Übungen kurzfristig besser konzentrieren können. Während 3 Wochen wurde mit der Klasse jeden Tag eine Entspannungsübung durchgeführt. Jeden zweiten Tag wurde die Konzentrationsfähigkeit jedes Kindes vor und nach der Übung gemessen. Die Datenerfassung erfolgte mit dem standardisierten d2-R Test. Der d2-R Test erfasst die Konzentrationsfähigkeit der Testperson sowie die Schnelligkeit und Genauigkeit bei der Unterscheidung ähnlicher visueller Reize. Die Testergebnisse haben ergeben, dass die Entspannungsübungen einen positiven Effekt auf die kurzfristige Konzentrationsfähigkeit haben, jedoch keinen signifikanten. Die Übungen haben einen signifikanten Einfluss auf die Konzentrationsfähigkeit, wenn über eine längere Zeitspanne gemessen wird