Sprachenübergreifendes Lernen. Öffnung zur Mehrsprachigkeit im Fremdsprachenunterricht

Diese Bachelorarbeit untersucht die Chancen des eingeführten Frühenglisch an Schweizer Primarschulen. Sie beleuchtet die neue Stellung des Englischunterrichts und zeigt zugleich die neue Position der Fremdsprache Französisch auf. Durch die intensive Auseinandersetzung mit der Theorie der Mehrsprachigkeitsdidaktik soll aufgezeigt werden, wie der vorgelegte Englischunterricht profitabel für den Franzö-sischunterricht sein kann und ob sich auch umkehrt ein Profit herauslesen lässt. Die Öffnung der Mehrsprachigkeit zeigt ausserdem Beziehungen zwischen den Fremd-sprachen auf, die mit dem Einfluss der Muttersprache, der sogenannten Erstsprache zu tun hat. Ein erster Teil der Arbeit beschäftigt sich ausserdem mit dem Fremdspra-chenerwerb allgemein, und welche Rolle die sprachlichen Lernprozesse auf weitere Fremdsprachen haben und wie sie sich auswirken. Sprachenübergreifendes Lernen ist ein neuer Ansatz in der Fremdsprachendidaktik. Es wird beabsichtigt, aus dem Sprachenlernen ein mehrsprachiges Repertoire zu entwickeln. Die Sprachlehrkräfte sind aufgefordert, auf diese neuen Ansätze einzugehen. Diese betreffen aber auch die Lehrmittel in Französisch und Englisch. Ohne konkrete Anpassungen in beiden Sprachen kann eine solche Mehrsprachigkeit nicht gelingen. In einem letzen Teil dieser Arbeit wird auf die Umsetzung dieser neuen Didaktik eingegangen und auch die Lehrmittel im Hinblick darauf etwas genauer untersucht