Musikprojekt in Myanmar

In einem buddhistischen Zentrum in Myanmar führten wir mit 40 Kindern der 3., 4. und 5. Klasse während dreier Wochen ein Musikprojekt durch. Aus Abfall und Naturmaterialien stell-ten wir verschiedene einfache Rhythmusinstrumente her. Den grössten Teil des Materials hatten wir mit Hilfe von Spendengeldern finanziert und aus der Schweiz mitgebracht. Mit den gebastelten Instrumenten studierten wir, teils klassengetrennt, teils klassenübergreifend, verschiedene rhythmische Stücke und einen Kanon ein. Am Ende des Musikprojekts gab es ein Konzert vor der ganzen Schule, welches wir auf Video aufgenommen haben. Da die Kommunikation mit den Kindern wegen ihrer kaum vorhandenen Englischkenntnisse sehr schwierig war, verständigten wir uns vor allem mittels Vorzeigen und Nachmachen, Mimik und Gestik. Wie kann ein solches musikalisches Projekt gelingen in einem Land, von dem wenig bekannt ist und dessen Schulsystem, Rahmenbedingungen und Vorkenntnisse der Kinder wir nicht kennen? Dies ist die zentrale Frage dieser Arbeit. Dafür bearbeiteten wir Teilthemen und setzten uns mit einzelnen vertiefter auseinander. Abschliessend analysierten wir die meisten unserer Vorgehensweisen und Umsetzungsschritte und notierten Tipps und Verbesserungen