Übung macht den Meister. Kriterien zur Verbesserung der Lesefaktoren von Schweizer Schülerinnen und Schülern – mit besonderem Blick auf Norwegen

In dieser Arbeit wird untersucht, welche Methoden Lehrpersonen im Deutschunterricht einsetzen sollen, um die Lesefähigkeit der Schweizer Schülerinnen und Schüler zu verbessern. In Norwegen schneiden die SchülerInnen bei dem Lesetest von PISA vergleichsweise besser ab und darum wird Norwegen mit der Schweiz verglichen. Daraus werden Methoden abgeleitet, wie die Lesefähigkeit der SchülerInnen verbessert werden kann. Zuerst wird beschrieben, wie das Lesen funktioniert und welche didaktischen Modelle es für das Lesen gibt. Danach werden der PISA-Test vorgestellt und die Testergebnisse von Norwegen und der Schweiz dargestellt. Das norwegische Schulsystem wird erklärt und durch Interviews soll ein Einblick in die Praxis gewährt werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Norwegerinnen und Norweger viel in die Verbesserung der Lesefähigkeiten der Schülerinnen und Schüler investiert haben. Deshalb werden Methoden vorgestellt, die Lehrpersonen verwenden, um die Lesefähigkeit der Lernenden zu verbessern. Die Arbeit zeigt, dass es kein universales Allerheilmittel gibt, um die Lesefähigkeit zu steigern. Allerdings ist es wichtig, dass die Lehrperson zuerst den Lernstand der Schülerinnen und Schüler mit einem Lesetest analysiert und danach die passende Fördermassnahme aussucht. Die oberste Priorität sollte bei der Förderung der Lesegenauigkeit und Leseflüssigkeit liegen. Diese hierarchieniedrigen Leseprozesse sind eine Voraussetzung für die Anwendung von Lesetechniken und Lesestrategien