Schüchternheit in der Schule

Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick, worum es sich beim Phänomen Schüchternheit handelt, wie sich Schüchternheit bei Schulkindern äussert und wie sich das Verhalten von Schüchternen mit Hilfe eines sozialen Trainings verändert. Da Einschätzungen von Lehrerinnen und Lehrern zufolge ein Sechstel der Schülerinnen und Schüler in der Unterstufe schüchtern sind, wird die grosse Bedeutung von Schüchternheit in der Schule deutlich. Schüchternheit kann sowohl angeboren, wie auch erlernt sein. Doch in beiden Fällen kann sie sich auf die schulischen Leistungen der schüchternen Kinder auswirken. Schüchterne sind nicht weniger intelligent als nichtschüchterne Kinder, doch ihre Zurückhaltung im Unterricht wirkt sich negativ auf Leistungsbeteiligungen aus. Im Sport lässt sich dies am besten erkennen. Um schüchternen Kindern zu einem besseren Selbstkonzept zu verhelfen, hat Georg Stöckli das Lehrmittel „Mutmacher gegen Hemmzwerg. Sozial fit! SoFit“ veröffentlicht. Durch die sozialen Trainings, die auch im Lehrmittel enthalten sind, verringern sich alle sozialen Ängste von schüchternen Kindern. Zusätzlich verbessern sich deren Selbstkonzepte und die Beteiligung am Unterricht steigt