Lernen zwischen Generationen anhand von Spielen

Die aktuelle Bevölkerungsstruktur stellt die Gesellschaft vor eine Herausforderung. Es gibt immer mehr ältere und immer weniger junge Leute. Zudem wird die demographische Entwicklung durch die stetig steigende Lebenserwartung verändert. Um ein gemeinsames, gesellschaftliches Miteinander zu gewährleisten, ist der Dialog zwischen den Generationen entscheidend. Genau da setzte das Projekt „Lernen zwischen Generationen anhand von Spielen“ an. Das Projekt nahm sich zum Ziel, intergenerationelles Lernen mithilfe von Spielen zu fördern und die daraus resultierenden Chancen aufzuzeigen. Die leitende Fragestellung lautete: „Was können verschiedene Generationen anhand von Spielen voneinander lernen?“ Dazu wurde mit einer 6. Klasse und einem Altersheim ein Projekt auf die Beine gestellt. Während vier Nachmittagen trafen die zwei verschiedenen Generationen aufeinander, lernten sich kennen, erzählten Geschichten und spielten gemeinsam Gesellschaftsspiele. Für nachweisbare Veränderungen ihrer Einstellungen und Lernfortschritte dienten statistisch auswertbare Fragebogen, welche vor und nach dem Projekt von allen Beteiligten ausgefüllt wurden. Die Ergebnisse zeigten, dass die Interaktion verschiedener Generationen, in Kombination mit Gesellschaftsspielen, die Entwicklung personaler und sozialer Kompetenzen ermöglichte