Präventiver Umgang im Hinblick auf das Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) in der Unterstufe

In der vorliegenden Bachelorarbeit geht es um den präventiven Umgang im Hinblick auf ADHS in der Primarschule. Die leitende Frage, welcher nachgegangen wird, lautet: Wie kann in der Unterstufe präventiv mit Kindern, bei welchen ADHS diagnostiziert wurde oder die mögliche ADHS Symptome zeigen, im Unterricht umgegangen werden? Dafür wird zuerst definiert, was das Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom ist und auf welche Probleme Kinder, die an diesem Syndrom leiden, in der Primarschule treffen können. Nach einer allgemeinen Definition von Prävention werden konkrete proaktive Massnahmen aufgelistet, die eine Lehrperson der Unterstufe bei der Arbeit mit Kindern mit ADHS ergreifen kann. Das heisst, es stehen Strategien, um Fehlverhalten vorzubeugen und nicht darauf zu reagieren, im Zentrum. Dies wurde mit unterschiedlicher Literatur und Ratgebern über ADHS zusammengestellt. Als Ergebnis lässt sich sagen, dass verschiedene Massnahmen, beispielsweise im Bereich der Klassenzimmergestaltung, der Bewegung, der Entspannung, der Klassenregeln und-rituale, auf der Beziehungsebene, bei der Lehrperson selber und im pädagogischen/didaktischen Bereich aufgeführt werden. Diese Massnahmen können hilfreich sein, um den Umgang mit Kinder, die ADHS haben, passend zu gestalten. Jedoch darf nicht der Anspruch gestellt werden, dass das einfach ist, alle Probleme damit beseitigt werden können und alle Kinder gleich gut darauf ansprechen