Kulturelle Integration und interkulturelle Arbeit

Die erhöhte Zuwanderung in die Schweiz macht die aktive Auseinandersetzung mit den Themen Migration, Integration und den Umgang mit Andersartigkeit unabdingbar. Wer ein gutes Zusammenleben trotz verschiedenster aufeinandertreffender Kulturen gewährleisten will, tut gut daran, seinen Wissens- und Erfahrungsschatz aufzufrischen, zu erweitern und zu erneuern. Die vorliegende Bachelorarbeit zum Thema Kulturelle Integration ermöglicht ebendiese Einarbeitung in den interkulturellen Bereich. Ausgehend von der Frage, welchen psychologischen Prozessen ein ausländisches, kürzlich in die Schweiz gezogenes Kind im Verlaufe seiner Integration ausgesetzt ist, wird der Leser mit der Sicht des Kindes vertraut gemacht. Damit, was es heisst, fremd zu sein und damit, wie viel Wille, Arbeit und psychische Kraft es bedarf, sich in der Fremde zurechtzufinden. Dabei wird klar dargelegt, welche Rolle die eigene Persönlichkeit, das Erlernen der fremden Sprache, sowie die Themen Vorurteile und Rassismus bei der Integration übernehmen. Die zweite Fragestellung, die einen Perspektivenwechsel erfordert, besteht darin, welche Möglichkeiten sich der Lehrperson bieten, ein ausländisches, neu zugezogenes Kind bei seinem Integrationsprozess zu unterstützen. Wie man als Profi in der Fremde einem Fremden dabei helfen kann, sich nicht mehr ganz so fremd und orientierungslos zu fühlen. Die Thematik der interkulturellen Arbeit wird im Bereich der Mehrsprachigkeit, des Rassismus, der Spiele, Regeln und Rituale und der Elternarbeit analysiert. Diese ausführliche Auseinandersetzung mit der pädagogischen Rolle der Lehrperson innerhalb des Akkulturationsprozesses rundet die Arbeit zu Kultureller Integration ab