Umgang mit ADHS in der Schule

Das „Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom“, kurz gesagt „ADHS“, ist im Moment in aller Munde. Überall wird diskutiert, wie ADHS-Kinder die Schule meistern können und sollen, was möglich und machbar ist und wie weit man sie dabei unterstützen kann. Die folgende Arbeit bezieht sich anhand von Literatur und qualitativen Interviews auf die Frage, wie die konkreten Probleme und Potenziale eines Mittelstufenkindes mit ADHS hinsichtlich der schulischen Arbeit aus eigener Sicht, dieser seiner Lehrperson und seiner Mutter wahrgenommen werden und welche Handlungen der Lehrperson zu erwünschten Verhaltensänderungen beim betroffenen Kind führen. Durch die Befragung von Lehrperson, Mutter und Kind können alle drei Seiten beleuchtet und verglichen werden. Auf Grund der Antworten der Beteiligten wird ersichtlich, dass die Ansichten sehr unterschiedlich sein können. Es kommt oft vor, dass sich die Antworten teilweise oder ganz mit der Theorie verknüpfen lassen. Dies führt zu einer spannenden Auseinandersetzung mit den verschiedenen Sichtweisen und Verbindungen zur Literatur. Zusammengefasst kann gesagt werden, dass es nicht die eine Lösung gibt. Wenn die Zusammenarbeit stimmt und eine gute Beziehung als Fundament vorhanden ist, kann gemeinsam konstruktiv an störendem Verhalten eines ADHS-Kindes gearbeitet werden