Vergleich des schulischen Wohlbefindens von Schülerinnen und Schülern mit besonderem Bildungsbedarf aus integrierenden und separierenden Oberstufenmodellen

Im Rahmen dieser Masterarbeit wurde das schulische Wohlbefinden von Schülerin-nen und Schülern mit besonderem Bildungsbedarf aus integrierenden und separie-renden Oberstufenklassen verglichen. Das Hauptinteresse der quantitativen For-schungsarbeit richtete sich auf die subjektive Selbsteinschätzung der Schülerinnen und Schüler in Bezug auf das schulische Wohlbefinden. Zudem wurde auch die Fremdeinschätzung aus Sicht der Lehrpersonen bezüglich des schulischen Wohlbefindens von integrierten bzw. separierten Lernenden mit besonderem Bildungsbedarf untersucht. Die Datenerhebung erfolgte anhand einer schriftlichen Befragung. Die erzielten Resultate bestätigen grundsätzlich die Hypothese, dass Schülerinnen und Schüler mit besonderem Bildungsbedarf in integrativen Oberstufenmodellen ein höheres schulisches Wohlbefinden aufweisen als in separierenden Oberstufenmodellen. Die Untersuchung zeigt in signifikanter Weise auf, dass sich die integrierten Lernenden mit besonderem Bildungsbedarf durch ein bestimmtes Verhalten der Lehrpersonen besser sozial integriert fühlen als Lernende der separierenden Unterrichtsform. Die Fremdeinschätzung durch die Lehrpersonen stellt dar, dass Lehrerinnen und Lehrer aus separierenden und integrierenden Oberstufenmodellen das schulische Wohlbefinden der Lernenden mit besonderem Bildungsbedarf ungefähr gleichwertig einschätzen