CIA Operationen während des Kalten Krieges. Eine vergleichende Analyse von vier ausgewählten Fällen

Die Central Intelligence Agency (CIA) führt seit Jahren weltweit verdeckte Operationen durch, welche einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Politik haben. Dieser ist in den betroffenen Ländern, aber auch in den USA spürbar. Anhand einer Analyse der Fälle Iran (1951-53), Laos (1959-75) , Kongo (1961) und Kuba (1961), werden die unterschiedlichen Vorgehen der CIA aufgezeigt und auf die politischen Hintergründe verwiesen. Im Falle des Irans handelt es sich um die Operation TPAJAX, bei welcher der damalige Premierminister des Irans Mohammed Mossadegh durch den amerikanischen Geheimdienst CIA abgesetzt wurde und durch einen, für die USA annehmbaren Nachfolger, ersetzt wurde. Im Falle von Laos hat die CIA sich auf einem Nebenschauplatz in den Vietnamkrieg eingemischt. Sie versuchten durch die Rekrutierung von einheimischen, welche sie zu Rebellentruppen ausbildeten um gegen die landesinneren kommunistischen Bewegungen und gegen den Vorstoss der Nordvietnamesen zu kämpfen, den Kommunismus einzudämmen. Im Kongo wurde der Premierminister Patrice Lumumba durch die CIA und die amerikanische Politik durch einen Landsmann ersetzt, welcher für die USA ein besserer Bündnispartner war. Mit der Invasion der Schweinebucht versuchte die CIA mit Hilfe von Exilkubanern den amtierenden Staatschef Fidel Castro und dessen enge Verbündete, dessen Bruder Raúl Castro und Che Guevara abzusetzen und das politische System des Landes in eine Demokratie umzuwandeln. Die genannten Fälle spielen sich alle während des Kalten Krieges ab. Der Grund für diese Auswahl ist, dass die diesbezüglichen Akten bereits freigegeben sind. Zu den Akten muss jedoch anfügt werden, dass diese an vielen Stellen geschwärzt sind und somit nicht alles restlos analysierbar ist. Die Fälle werden anschliessen einander gegenübergestellt und anhand von verschiedenen Kriterien verglichen. Zum Schluss der Arbeit werden begründete Vermutungen über den Einfluss der amerikanischen Geheimdienste im Landesinneren anhand der Kontroverse Freiheit versus Sicherheit aufgezeigt