Jugendarbeit vernetzt. Eine Schnittstellenanalyse

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Jugendarbeit. Mit dem Ziel, die Schnittstellen der Jugendhilfe einer ländlichen Gemeinde mit Zentrumsfunktion zu erfassen, wurde ein Leitfadeninterview entwickelt, mit welchem verschiedene Institutionen der Jugendhilfe befragt wurden. Die leitende Fragestellung bezieht sich auf die Koordination und Vernetzung der Stellen untereinander. In den Interviews und der daraus resultierenden Analyse der Daten konnten Rückschlüsse auf die Arbeitsbedingungen der Jugendarbeit und Schulsozialarbeit in der untersuchten Gemeinde gemacht werden. Hierbei wurde eine stärkere Vernetzung der Jugendarbeit in der politischen Gemeinde gegenüber der Schulsozialarbeit festgestellt. Diese stärkere Vernetzung wirkt sich auf die tägliche Arbeit aus. Wo die Jugendarbeit ein breites Netz an Partnern unterhalten muss, bewegt sich die Schulsozialarbeit in einem engeren Kreis, bei ähnlich strukturierten Bezugsgruppen. Die Untersuchung zeigt auf, wie die Oberstufenlehrkraft den professionellen Austausch fördern und optimieren kann