<![CDATA[Ein kleiner Vorgriff auf den 12. Mai: Hier jährt sich wieder der Tag der Bücherverbrennung in der Nazi-Zeit. Die Erlanger Nachrichten bringen einen Artikel über die Aktion: Der Kampfausschuss der Studentenschaft meldete die Beschlagnahmung von 1800 Büchern und 1000 Zeitschriften. Buchhändler und auch die Unibibliothek gaben allerdings die inkriminierten Werke nicht ohne Weiteres heraus: Auch der ehemalige Direktor der Universitätsbibliothek, Prof. Eugen Stollreither, widersetzte sich der Anordnung des "Kampfausschusses". Er hatte sich gewehrt, Bücher aus dem Akademischen Lesezimmer für die Verbrennung auszusortieren. Daraufhin beantragte die Erlanger Studentenschaft eine Untersuchung gegen den UB-Direktor, weil das Lesezimmer "von ...