<![CDATA[Noch ein paar Wochen, dann beginnt in Berlin der Weltkongress der Bibliothekare. Was werden die verhandeln? fragt der gute Herr Stölzl in der Berliner MOPO. Digitalisierung? Vernetzung? Automatisierung? Oder die Reaktivierung des guten alten Berufsbildes "Der Bibliothekar, dein Freund und Helfer"? Sein weltliterarisches Denkmal findet sich im hundertsten Kapitel von Robert Musils "Mann ohne Eigenschaften". Da dringt in die österreichische Nationalbibliothek der bildungshungrige General Stumm von Bordwehr ein und verzweifelt angesichts von tausenden von Büchern, "die man gelesen haben müsste". Vom Direktor kommt kein Trost. Er schütze sich, bekennt er, vor dem Bibliotheks-Wahnsinn dadurch, dass er nur Titelblätter lese. Den General ...