Karin Janker analysiert in ihrer medientheoretischen Promotionsschrift die duale Beeinflussung von Literatur und dem frühen Kino des 20. Jahrhunderts, mit der naiven Vorstellung eines Mediums, das sich ununterscheidbar von der Realität machen möchte. Hierfür zieht sie sechs zeitgleiche Romane heran, die als Präfigurativ die Entwicklung des Kinos beeinflussten. Aktuellen Rückbezug erhält sie durch die Konnexion zu virtuellen Realitäten, zu denen sie Potentiale und Risiken sichtbar macht.In her doctoral thesis on media theory, Karin Janker analyzes the dual influence of literature and the early cinema of the 20th century with the naive notion of a medium that wants to make itself indistinguishable from reality. For this purpose, she draws on ...