Arbeit mit psychisch gestörten Eltern in einer kinderpsychiatrischen Einrichtung

Seit dem Inkrafttreten des neuen Unterbringungsgesetzes (1991) müssen in Österreich mehr als bisher Kinder von Eltern mit Psychosen oder anderen schwerwiegenden psychischen Störungen in kinderpsychiatrischen Einrichtungen - oft auf gerichtliche Weisung - stationär aufgenommen werden. Über 21 solcher Kinder und über ihre 16 Familien wird berichtet. Die vielfaltigen Schwierigkeiten im Umgang mit den psychisch kranken Muttern und Vätern sowie erste Erfahrungen mit möglichen, aus der therapeutischen Praxis gewonnenen Strategien für die Arbeit mit solchen Eltern werden im einzelnen dargestellt. Es geht dabei um Versuche, die Realität herzustellen, und um das Risiko, sie dabei zu verlieren