In Berlin gibt es an einigen Regelschulen die sogenannten "Beobachtungsklassen für verhaltensgestörte Schüler". In diese Klassen werden Schüler aufgenommen, die Verhaltensstörungen aufweisen, aber eine altersgemäße Intelligenz haben. Die Aufnahme erfolgt nach eingehender heilpädagogischer, psychologischer und eventuell auch neurologisch-psychiatrischer Untersuchung sowie gründlicher Erhebung anamnestischer Daten. Die Klassen haben eine Richtfrequenz von 12 Schülern, die von einem Sonderschullehrer unterrichtet werden. Neben der unterrichtlichen und heilpädagogischen Betreuung dieser Schüler wurde vom Schulpsychologischen Dienst Spandau von Berlin im Schuljahr 1977/78 der Versuch unternommen, durch einzel- und gruppentherapeutische Betreuung...