Im April 2014 scheiterte eine Offensive der Aufständischen im Norden der syrischen Provinz Latakia. Sie waren zunächst bis an die Küste vorgedrungen, konnten ihre Positionen aber nicht halten. Unter den Rebellen waren zum wiederholten Male viele Tschetschenen und andere Kaukasier. Ihre starke Präsenz in Syrien ist ein Novum im internationalen Jihadismus, denn bisher kämpften sie ausschließlich im Kaukasus. Sie ist ein Warnzeichen, denn viele Kämpfer reisen nicht aus ihren Heimatrepubliken an, sondern aus der Diaspora in Georgien, der Türkei und Europa. Zwar bleibt ihr Ziel die "Befreiung" des Kaukasus von der Herrschaft Russlands, doch werden sie den Kampf nur schwerlich dorthin tragen können. Deshalb besteht die Gefahr, dass sie von Syrien...