Das Wechselverhältnis zwischen der veränderten Bedrohungssituation, der sicherheitspolitischen Westorientierung Rußlands und den zukünftigen Anforderungen und Erwartungen an die atlantischen Bündnisbeziehungen sowie ihren Entwicklungsoptionen, wird hier in der Absicht betrachtet, kurzfristig Wichtiges von langfristig Wesentlichem zu unterscheiden. Die einzelnen Bestandteile des Gesamtbildes werden dabei jedoch nur insoweit in den Blick genommen, wie es für die Erörterung einer gemeinsamen sicherheitspolitischen Zukunft mit Rußland erforderlich erscheint. Aus den Widersprüchen und offenen Fragen werden folgende Schlußfolgerungen gezogen: Der 11. September 2001 hat angesichts der Dimension sicherheitspolitischer Gefahren noch einmal drastisch...