Brasilien, China, Indien und Iran untermauern ihre globalen und regionalen Ambitionen mit dem Ausbau ihrer Kriegswaffenarsenale. Der militärische Modernisierungsprozess Beijings hat das Land als regionalen und globalen Machtpol weiter konsolidiert. Auch Indien und Brasilien haben ihre konventionellen Rüstungsapparate in der jüngsten Vergangenheit erheblich ausgebaut und damit bereits bestehende Machtasymmetrien in ihren Regionen verstärkt. Iran bleibt dagegen in konventioneller Hinsicht, auch im regionalen Kontext, ein militärisches Leichtgewicht. Der Beitrag skizziert die wichtigsten quantitativen und qualitativen Veränderungen in den Rüstungspolitiken dieser vier Länder und fragt nach den Motiven, Zielen und Wirkungen dieser neuen Rüstun...