Die politikwissenschaftliche Theorie erweitert ihren Horizont: Während in den siebziger und frühen achtziger Jahren inhaltliche Politikergebnisse noch weitgehend als Resultat von Machtkämpfen von Interessengruppen interpretiert wurden, wendet sich die Aufmerksamkeit mehr und mehr der Tatsache zu, dass sich auf Seiten maßgeblicher Akteure auch politische Überzeugungen verändern können. Eine moderne Politikfeldanalyse muss mithin erklären, auf welche Weise politischer Wandel durch Einstellungswandel zustande kommt und welche Rolle Informationen dabei spielen, ob und wann politische Akteure ihre bisherigen Überzeugungen nicht mehr als adäquat ansehen, kurz: wie und wodurch sie lernen. Das Buch entwickelt auf Grundlage des aus der kalifornische...