In diesem Beitrag reflektieren wir unsere eigene Entwicklung als performative Sozialwissenschaftler/in in der Hoffnung, dass unsere Erfahrungen auch für jene nützlich sind, die sich auf eine ähnliche Reise begeben haben oder begeben wollen. Wir denken über die Forscher- und Forscherinnenpersönlichkeiten nach, die es braucht, damit performative Projekte tatsächlich ins Leben gerufen werden (können) und kommen dabei zu dem Schluss, dass es hierfür aufseiten der Forschenden spezifischer Qualitäten und Kompetenzen bedarf, die in einer deutlichen Spannung zu denen stehen, die für traditionelle Sozialforschung erforderlich sind. In einem Umfeld, das ganz wesentlich durch Werte, Einstellungen und Praktiken traditioneller Wissenschaft geprägt ist, ...