Zivilgesellschaft und die Herausforderung der Modernisierung Das Beispiel der islamischen Welt

Vor dem Hintergrund der Anschlaege vom 11. September 2001 sind jenseits der Probleme des Terrorismus und der internationalen Sicherheit vor allem Fragen gemeinsamer oder unterschiedlicher Werte des islamischen und des westlichen Kulturkreises von Interesse. Auch die Moeglichkeiten und Ansaetze demokratischer Transformation und der Entwicklung von soliden Zivilgesellschaften in muslimischen Laendern werden zunehmend diskutiert. Szenarien und politische Optionen werden entwickelt fuer Akteure, die mit der Herausforderung von Modernisierung sowie Fragen des interkulturellen Dialogs konfrontiert sind. Der Beitrag beleuchtet zunaechst die europaeischen und muslimischen Traditionen auf dem Weg zur Zivilgesellschaft. Danach wird auf das Verhaeltnis von Zivilgesellschaft und Staat in muslimischen Laendern eingegangen. Im Anschluss daran wird die Rolle der Religion bei der Transformation von Zivilgesellschaften thematisiert. Ein Schwerpunkt dabei ist die Frage, ob die Zivilgesellschaft einen Beitrag zur Verstaendigung zwischen den Religionen liefern kann. Danach geht es um die Frage, was die muslimischen und die westlich gepraegten Gesellschaften verbindet und was sie trennt. Es wird diskutiert, ob kulturelle Differenzen tatsaechlich im Sinne einer friedlichen Koexistenz ueberbrueckt werden koennen. In einem abschliessenden Ausblick werden die Schwerpunkte und Thesen des Symposiums zusammengefasst. (ICD)Available from http://sef-bonn.org/publ/news/nr13/news13.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman